Dashboard unter Mac OS X abschalten

Das Dashboard ist sicherlich gut gemeint, aber zumindest mir erschließt sich kein wirklicher Nutzen. Um es abzuschalten, gibt es zwei Möglichkeiten: zum einen kann man es aus dem extra dafür reservierten Space verbannen, also das Space des Dashboards deaktivieren. Starten lässt sich das Dashboard dann noch aus dem Mission Control. Wem das nicht reicht, der kann es komplett deaktivieren, so dass es auch nicht mehr aus dem Mission Control gestartet werden kann. Hier also die beiden Varianten:

1. Space entfernen

Unter Systemeinstellungen/Persönlich/Mission Control einfach den Punkt „Dashbaord als Space anzeigen“ deaktivieren. Von nun an ist der Space abgeschaltet, das Dashboard kann aus dem Mission Control nach wie vor angezeigt werden.

2. Komplett deaktivieren
Dazu ist ein Terminal-Fenster zu öffnen, folgendes Kommando einzugeben:

defaults write com.apple.dashboard mcx-disabled -boolean YES

Im Anschluss daran muss der Dock Prozess beendet werden, was ebenfalls im Terminal erfolgt:

killall Dock

Von nun an ist das Dashboard deaktiviert. Es lässt sich weder vom Launchpad, noch mittels wiederbeleben.
Möchte man es dennoch wieder aktivieren, geschieht dies mittels folgendem Terminal-Kommando:

defaults write com.apple.dashboard mcx-disabled -boolean NO

gefolgt vom obligatorischen

killall Dock

Digital Photo Professional (DPP) und EOS Utility für Mac installieren

Digital Photo Professional (von Canon) dient dazu, Raw-Dateien (Format .cr2) in TIF- oder JPG-Dateien zu wandeln. Die mit Canon-Kameras mitgelieferte Software kommt auf einer CD daher. Auf der Canon Internetseite gibt es in unregelmäßigen Abständen Updates dazu, ob bei reinen Fehlerbereinigungen oder neuen Kameramodellen. Jedoch sind die auf der Webseite verfügbaren Versionen als Update zu einer bereits bestehenden Version gedacht. Ist die Software noch nicht auf dem Computer installiert, verweigert der Installer seine Arbeit und bricht die Installation ab.
Wer nun seine mit der Kamera mitgelieferte CD verlegt hat oder kein optisches Laufwerk sein eigen nennt (Besitzer neuerer MacBooks sind beispielsweise davon betroffen), hat somit ein Problem.
Ab Version DPP 3.11.26 kann Abhilfe geschaffen werden, wenn die heruntergeladene Datei durch einen Doppelklick als Disk Image Datei geöffnet wird (sie ist eine komprimierte .zip oder .gz Datei). Ein weiterer Klick auf die Disk Image Datei mounted die Datei als Datenträger. Die in dem Datenträger liegende Datei wird nun auf den Desktop kopiert und der Datenträger ausgeworfen. Nun muss der Inhalt der Datei editiert werden. Dazu wird aus dem Kontextmenü, welches auf der Datei geöffnet wird, der Eintrag zur Anzeige des Inhaltes ausgewählt. Nun navigiert man in den Ordner Contents/Resources und sucht nach der Datei namens „info.datx“ und löscht sie schließlich. Ab Mac OS X 10.8 wird eine derart editierte Installationsdatei von Mountain Lion’s Gatekeeper abgelehnt und es bleibt lediglich die Option zum Löschen derselben. Dies kann durch (temporäre) Änderung der Systemeinstellungen umgangen werden, in denen der Gatekeeper abgeschaltet wird. Dies erfolgt unter „Systemeinstellungen/Sicherheit“. Der nachstehende Dialog erscheint und die markierte Option ist zu selektieren:

systemeinstellungen
Nun kann das Fenster geschlossen und die soeben editierte Installationsdatei durch Doppelklick gestartet werden. DDPP bzw. EOS Utillity lässt sich nun installieren. Nach erfolgtem Installationsvorgang kann ein Neustart des Computers erforderlich sein. Bei Bedarf kann die zuvor durchgeführte Änderung an den Systemeinstellungen wieder rückgängig gemacht werden.
Quelle: Northlite Images

Dinner in the Dark

Im Dunkeln essen. Das klingt im ersten Moment befremdlich. Aber es ist schon eine ganz besondere Erfahrung, die jeder mal gemacht haben sollte. Nach der Menüwahl wird man per Polonaise durch eine Schleuse an seinen Tisch geführt (allerdings ohne Musik – und das ist auch gut so!) und sieht in dem Raum absolut nichts. Ahah, wir haben auch Tischnachbarn. Der erste Eindruck: der ausgeblendete Sehsinn wird durch Lautstärke wett gemacht. Irgendwie erscheint es in dem Raum lauter, als in einem hellen Restaurant. Oder ist das nur eine Folge des temporär unterdrückten Sehsinnes?
Wie dem auch sei. Sehr gewöhnungsbedürftig ist das Essen mit Besteck: vorweg gab es eine Suppe, die man selbst auslöffeln durfte. Das gestaltete sich vergleichsweise einfach: mit den Fingern den Rand der Tasse abtasten und dann wusste man, wo man den Löffel reintun musste. Lecker. Das musste eine Tomatensuppe gewesen sein. Mit Pinienkernen.
Danach wurde ein Salat serviert, aber: wo hatte ich denn das Getränk abgestellt? Tast, tast, ah! Da ist es. War das gerade nicht noch etwas voller? Komisch. Egal, da versuchen wir mal den Salat in gewohnter Weise mit Gabel und Messer zu essen. Äh, weg mit dem Messer, man kann eh nicht fühlen, ob was auf die Gabel geschoben wurde. Also die gute alte Gabel-Finger-Technik. Mit den Fingern ertasten und die Gabel drunter schieben. Klappt doch gut! Juhu, geschafft. Fertig aufgegessen. Da kommt auch schon der Dennis. Der will abräumen. Aber was ist das? Ooops, hinter dem Teller liegt noch ein Salatblatt. Schnell in den Mund damit, bevor das noch einer sieht. In ähnlicher Manier ging es dann beim Nachtisch zu.
Alles in allem war es eine sehr beeindruckende Erfahrung, insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, bislang immer den Sehsinn für die Nahrungszufhuhr verwendet zu haben. Die anderen Sinne versuchen durch erhöhte Sensibilisierung den temporär ausgeschalteten bestmöglich zu vertreten. Und das ist ultraspannend.
Für die Kellner ist dies übrigens Alltag.